In Montabaur fand am 5. April 2011 das Rheinland-Pfalz-Finale für Schulen im Ringtennis statt. Die 37 teilnehmenden Mannschaften aus 12 Schulen (ca. 180 Schülerinnen und Schüler) hatten sich vorher bei Qualifikationsturnieren in den einzelnen Schulen die Berechtigung für die Teilnahme erspielt. Insgesamt waren am Wettbewerb etwa 300 Teams beteiligt (ca. 1500 Schülerinnen und Schüler). Nachdem im letzten Jahr nur Schulen aus dem Bezirk Koblenz am Start waren, nahmen zum ersten Mal Schulen aus allen drei Rheinland-Pfälzischen Bezirken teil.

Bei den fünften Klassen trat das Max-Slevogt-Gymnasium-Landau mit einer überraschend starken Delegation an: Alle vier qualifizierten Teams dieser Schule konnten sich unter den ersten acht platzieren. In den Schulen des Bezirks Neustadt, zu dem Landau gehört, war Ringtennis noch im letzten Schuljahr völlig unbekannt. Im Finale besiegten die Landauer Pampersrocker das Team No Name vom Freiher-vom-Stein-Gymnasium Betzdorf, die einen Fairness-Preis erhielten, weil sie während der Vorrunde durch ein Zugeständnis riskierten, die Halbfinal-Teilnahme zu verpassen.

Bei den sechsten Klassen konnten The Kings vom Martin-Butzer-Gymnasium aus Dierdorf die Erfolge der Dierdorfer im letzten Jahr noch toppen und verwiesen gleich drei Betzdorfer Mannschaften auf die Plätze zwei, drei und vier. Dabei hatten sich die Finalgegner Freaky Freaky Fresh (Betzdorf) ganz besonders viel vorgenommen, standen sie doch schon im Vorjahr im Finale der fünften Klassen und mussten sich auch damals einer Koblenzer Mannschaft geschlagen geben.

Die ausrichtende Heinrich-Roth-Schule aus Montabaur stellte mit zwei großen Sporthallen sehr gute Bedingungen für das Rheinland-Pfalz-Finale bereit und meisterte diesen organisatorischen Kraftakt mit Bravour.